Das international renommierte Streichquartett Signum
Quartett sieht sich als Kulturvermittler der Stadt und des
Landes Bremen und war bisher auf der Suche nach einem Ort, an
dem Kunst, auch spartenübergreifend, neu und vielseitig
entstehen und weitergedacht werden kann. Ein Ort, der den vier
Musiker:innen eine Basis für ihr kreatives Schaffen und ihre
künstlerische Weiterentwicklung bietet und darüber hinaus die
Möglichkeit, andere Kunstschaffende in diesen Prozess
miteinzubeziehen, sich zu vernetzen und neuartige Projekte
entstehen zu lassen – SIGNUM open space - ein Zentrum
für internationale Kultur vor Ort.
Dieser Ort wurde im vergangenen Jahr endlich gefunden: auf dem
Gelände der alten Kellogg´s Fabrik auf der Bremer
Überseeinsel. Damit findet der SIGNUM open space eine Heimat an
einem der spannendsten und zukunftsweisenden Orte Bremens, der
den Charakter des Projekts gleichermaßen widerspiegelt.
„Hier auf der Überseeinsel ist unser zu Hause, in dem wir proben und experimentieren. Als Teil dieses neuen, aufregenden Stadtteils möchten wir dazu beitragen, seinen besonderen Charakter mitzuformen, seine Identität zu prägen und durch ein vielseitiges Kulturangebot vor Ort eine hohe Lebensqualität zu schaffen.“
Der Ausgangspunkt für viele der geplanten Projekte ist die
Kammermusik – die wohl intimste und persönlichste Art Musik zu
machen, um sich ohne Worte und mit gegenseitigem Respekt zu
verständigen. Eine Art der Unterhaltung, die das Signum
Quartett gerne seinem Publikum erfahrbar machen möchte, um
Menschen zusammenzubringen und ihnen ein Erlebnis zu schenken,
das nicht nur auf musikalischer Ebene berührt, sondern auch
einen einmaligen persönlichen Mehrwert in sich trägt.
Aber nicht nur das Signum Quartett ist dabei immer der
musikalische Mittelpunkt, auch Gastkünstler:innen und
-ensembles aus Bremen und der Welt bekommen Raum für ihr
individuelles Schaffen, um dem Bremer Publikum Neues und
Außergewöhnliches zu präsentieren.
Neben all der künstlerischen Arbeit, spielt für das Signum Quartett auch die musikalische Educationarbeit eine wichtige Rolle. Schon seit mehreren Jahren besuchen die vier Musiker:innen regelmäßig Schulklassen, um in Workshops mit ihnen zu arbeiten und ihnen damit einen Zugang zur (klassischen) Musik und ihrer Entstehung zu ermöglichen. Durch den SIGNUM open space kann dieses Angebot erweitert werden.
Ein wichtiger Aspekt in der Gestaltung des Kulturzentrums ist für die Musiker:innen, die Menschen der Überseeinsel miteinander ins Gespräch zu bringen, sie zu vernetzen und ein vertrautes Miteinander und ein positives Nachbarschaftsgefühl zu schaffen.